3.2 Die Benennung von Festplatten und Partitionen

GNU/Linux verwendet eine konsequente Methode zur Benennung von Partitionen. Erstens macht es die Namensvergabe nicht vom Partitionstyp abhängig und zweitens benennt es die Partitionen nach ihrer Position auf den Festplatten, die wiederum feststehende Bezeichnungen haben:

Die Partitionen erhalten ihre Namen also nach der Festplatte auf der sie sich befinden (wir haben hier den wohl häufigsten Fall gewählt, die Partitionen auf einer IDE-Festplatte als Master am ersten IDE-Controller):

GNU/Linux wird die Partitionen folgendermaßen benennen:

Abbildung 3-1: Erstes Beispiel für Partitionen unter GNU/Linux

Abbildung 3-2: Zweites Beispiel für Partitionen unter GNU/Linux

Jetzt sollten Sie in der Lage sein, die verschiedenen Partitionen und Festplatten zu benennen, wenn Sie sie brauchen. Sie sehen auch, dass GNU/Linux Partitionen benennt, mit denen es an sich nichts anfangen kann (es ignoriert dabei die Tatsache, dass es sich nicht um GNU/Linux Partitionen handelt).

Anmerkung

Die aktuellen 2.4er Kerne verwenden ein neues Schema. Da etliche Anwendungen jedoch noch das alte erwarten, hat MandrakeSoft sich entschieden, dieses mittels Linux DevFS (Device File System) nachzubilden. Dieses nur aus Kompatibilitätsgründen eingeführte Dateisystem wird vermutlich in zukünftigen Versionen von Mandrake Linux wieder verschwinden. In diesem Fall wird dieses Kapitel natürlich völlig überarbeitet.

Das DevFS erzeugt die Partitionen, auf die zugegriffen werden soll dynamisch als symbolischen Verweis auf den neuen Namen. So wird etwa aus der ersten IDE-Festplatte jetzt:

[root@linuxbox root]# ls -l /dev/hda
lr-xr-xr-x    1 root     root           32 Sep  2 17:14 /dev/hda 
                -> ide/host0/bus0/target0/lun0/disc


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