Unterstützt werden nur interne Karten für den ISA- oder PCI-Bus. Auch
ISA Plug&Play Karten werden unterstützt, benötigen aber etwas
zusätzliche Handarbeit mit den isapnptools
. Details der
Konfiguration findest Du bei der Frage
config_pnp.
Es gibt aktive, semi-aktive oder passive interne Karten. Wenn Du nicht gerade viel Geld ausgegeben hast, kannst Du davon ausgehen, daß Du eine passive Karte hast. Mehr über den Unterschied findest Du bei hardware_activepassive.
Z.Zt. gibt es einen Treiber für alle passiven Karten mit bestimmten
Siemens Chips (HiSax Treiber). In der mit dem Treiber gelieferten Datei
README.HiSax
findest Du die neuesten Informationen über
unterstützte Karten und welche Parameter dem HiSax übergeben werden
müssen. Dies ist der Status vom 4. September 1999 (wird laufend
verbessert):
cat /proc/pci
. Bei HFC-PCI bekommst Du
bei Deiner Karte eine Zeile mit dem Text "Master capable".Die folgenden Karten werden definitiv nicht unterstützt, vermutlich auch in Zukunft nicht, da die Hersteller die Spezifikationen für ihre sehr proprietäre Hardware und Protokolle nicht herausgegeben haben:
Eine aktive ISDN-Karte führt die meisten ISDN-Verbindungsprotokolle (Anwahl, Empfang von Anrufen, usw.) selbst aus, da sie eine Art Minicomputer mit eigener Software (Firmware) besitzt. Bei einer passiven ISDN-Karte muss der Computer, in dem die Karte sitzt, diese Funktionen ausführen.
Prinzipiell werden beide Arten von ISDN4LINUX unterstützt. Da jedoch aktive Karten ein nicht standardisiertes Interface haben, kann ein Treiber nur dann erstellt werden, wenn der Hersteller die Spezifikationen für das Interface herausgibt. Ebenfalls muss die Firmware der Karte frei verfügbar sein. Im Unterschied dazu enthalten viele passive Karten den gleichen Chipset. Wenn einmal ein Treiber für einen Chipset existiert werden daher viele passive Karten unterstützt.
Diese aktiven Karten werden z.Zt. von einem speziellen Treiber unterstützt:
Die Entwickler schlagen ELSA Karten vor. ELSA stellte den Entwicklern ihre Spezifikationen zur Verfügung und gab eine Menge Unterstützung, was zu einem exzellenten Treiber führte. Ausserdem sind ELSA Karten in Deutschland zum Gebrauch an öffentlichen Netzen zugelassen (siehe Frage country_certified).
Für den Kauf einer aktiven Karte würden die Entwickler die PCI Serverkarte von Eicon empfehlen. Sie kann auf beiden Kanälen Faxe mit Class 2 Befehlen verschicken/empfangen und enthält ein V.90 Modem. Die AVM B1 arbeitet ebenfalls recht gut, kann jedoch nur auf einem Kanal faxen.
Wenn der Faxbetrieb für Dich wichtig ist aber die Kosten für eine aktive Karte zu hoch sind, könnte Dir eine Karte mit ISAR Chipset eher dienlich sein. Es gibt z.B. die Sedlbauer Speedfax+, die man in Deutschland u.a. bei Conrad bekommt.
Nein, aber das ist auch nicht nötig. Terminaladapter benehmen sich entweder wie ein Modem oder wie eine Netzwerkkarte. Linux unterstützt bereits sowohl Modems als auch Netzwerkkarten ohne ISDN4LINUX - also wird kein spezieller ISDN-Treiber benötigt (wodurch sich gewöhnlich die Konfiguration sehr vereinfacht).
Alle Details dieser Art werden in der excellenten Kabel-FAQ behandelt,
die Du zumindest auf Deutsch auf
http://www.in-berlin.de/User/scorpio/faqkabel.html
findest.
Auf vielen PCI-Boards wird der Interrupt 12 von der PS/2 Maus belegt (auch wenn Du keine solche hast oder der IRQ nicht dafür aktiviert ist). Der IRQ könnte sogar belegt sein wenn Du keinen PS/2 Anschluss hast. Interrupt 15 wird auch oft vom zweiten IDE Bus benutzt (auch wenn Du ihn nicht benutzt oder der IRQ dafür nicht festgelegt ist). Sogar wenn man denkt, daß einige IRQs verfügbar sind, können sie dennoch irgendwie vom BIOS reserviert sein. Eine gute Wahl ist immer IRQ 5 und IRQ 9. Ohne Modem oder Maus kannst Du auch 4 und 3 versuchen, die auch auf exotischen Boards funktionieren.
Zumindest von diesen S2M Karten wurde berichtet, daß sie funktionieren:
Zumindest von diesen PCMCIA Karten wurde berichtet, daß sie funktionieren:
Ja, das geht gut. Kompiliere jedoch auf jeden Fall den Kernel und alle
Module mit der Option SMP
. Wenn Du Probleme hast, wenn beide CPUs
auf denselben IRQ zugreifen wollen, versuche die Bootoption noapic
.
Ja, die meisten Karten sollten mit ISDN4LINUX auf einem DEC Alpha laufen. Von vielen Karten ist ein einwandfreier Betrieb mit dem HiSax Treiber bekannt. Auch die aktive ICN Karte soll funktionieren.
Im Prinzip arbeitet HiSax unter dem Entwicklerkernel 2.3.x mit dem eingebauten ISDN-Adapter einer Sparc-Station-LX und einer Sparc-Station-10. Der Code für Sun ist nur dort erhältlich. Beachte bitte, daß der Code der neusten Entwicklungen nicht für 32-Bit-Maschinen - wie für alle Sun-4m Maschinen - kompiliert werden kann.
Audio funktioniert, allerdings nicht gut; ISDN funktioniert, lässt jedoch manchmal die Maschine abstürzen. Der Autor von dbri.c hat die Arbeit daran beendet. Er hat jedoch für jeden, der die noch vorhandenen Fehler beseitigen will, eine Kopie des DBRI Datenblattes auf http://www.freesoft.org/Linux/DBRI abgelegt (Stand 10. Januar 2000).
Ja, die meisten Karten sollten laufen. Zumindest die AVMFritz!PCI Karte wird jedoch nicht funktionieren, da der PPC ein unterschiedliches Endian-Format für die 32-Bit B-Kanal Daten benutzt.
Auf jeden Fall kannst Du auch einen Terminaladapter (= externes ISDN "Modem") benutzen. Da Du dann kein ISDN4LINUX benötigst (siehe Frage hardware_external), wird dies hier nicht weiter behandelt.
Das hängt von den verfügbaren Slots, den freien Interrupts und
IO-Addressen in Deinem Computer und den Möglichkeiten der ISDN Karte
ab. Die meisten passiven Karten haben ihre Grenzen durch die
unterstützten IO-Addressen (z.B. sind bei der Teles 16.x nur 3
Addressen gesetzlich zugelassen) und die Gesamtzahl an Interrupts (jede
Karte benötigt einen). Anm.d.Übers.: Da HiSax und auch PCI laut
Definition mit IRQ-Sharing zurecht kommen, ist diese Limitierung
(zumindest für PCI-Karten) eigentlich nicht mehr gegeben.
Falls mehr Karten benötigt werden könnte die ICN Karte Deine Wahl sein. Sie belegt keine Interrupts, bietet eine flexiblere Einstellung des IO-Ports, und der Treiber plaziert die Shared Memory Bereiche aller ICN Karten an derselben Addresse. Der Kartenspeicher wird nur soweit gemapped wie er benötigt wird. Daher kann man soviele Karten benutzen wie Slots verfügbar sind.
Wenn Du wirklich eine Menge Anschlüsse benötigst wäre schließlich noch eine S2M Karte von Interesse, siehe Frage hardware_s2m.
Bei Frage config_manycards bekommst Du Antworten zu den Eigenheiten der Konfiguration von mehr als einer Karte.
Karten mit einem HFC-PCI Chip erlauben einige Spezialitäten, die mit anderen ISDN Karten nicht möglich sind. So kannst Du z.B. die Karte im NT-Modus betreiben (dabei muss die ISDN-Verbindung gekreuzt und die Software ausgetauscht werden) - das bedeutet, Deine Karte simuliert einen NTBA gegenüber einer anderen ISDN Karte. Ebenso kannst Du einen B-Kanal aufgeben und dafür das komplette D-Kanal-Protokoll auslesen, eine tolle Sache für isdnlog. Das letztere kann man auch mit einer umgekehrt angeschlossenen Karte erreichen (siehe Frage isdnlog_reversedcard), mit HFC Chips funktioniert es aber viel verlässlicher und sauberer. Du aktivierst diesen speziellen Echo Modus mit:
hisaxctrl <treiber_name> 10 1 hisaxctrl <treiber_name> 12 1
hisaxctrl <treiber_name> 12 0 hisaxctrl <treiber_name> 10 2
Im allgemeinen unterstützt ELSA die ISDN4LINUX Entwickler sehr gut mit Dokumentationen über den Zugriff auf ihre Karten. Daher werden diese Karten sehr gut unterstützt und sind zum Gebrauch mit ISDN4LINUX sehr empfehlenswert. Zusätzlich ist die ELSA Quickstep 1000 PCI (neuer Name Microlink PCI) das einzige Kartenmodell mit offizieller Zulassung in Deutschland und daher auch in der EU (siehe Frage country_certified zu mehr Informationen über die Zulassung).
Es gibt jedoch eine Eigenheit beim Gebrauch der ELSA Quickstep
1000pro-PCI und einigen nicht PCI-konformen Mainboards. Diese setzen die
IO-Addresse auf unzulässige Werte (sie liegen im höheren
Speicherbereich und müssen an runden 0x100-Adressen liegen). Das kann
eine Fehlermeldung ("You may have the wrong PCI bios") bewirken und das
System anhalten. Die beste Abhilfe ist ein Bios Upgrade. Wenn das nicht
möglich ist, besorge Dir das Modul pcitest
von Karsten Keil
keil@isdn4linux.de
. Es wird die Karte korrekt einrichten
und sich dann mit einem gewollten Fehler schließen (und dadurch
keinen Speicher belegen).
Die Verbindung von ELSA's RJ11 Stecker zu einem RJ45 Kabel sieht so aus:
RJ11 - RJ45 Pins 1234 12345678 Kabel abcd --abcd--
Zuerst die neuesten Nachrichten: Die Teles Karte 16.3c hat einen
defekten FIFO und benötigt daher für den Gebrauch der ttyI* Devices
die Eingabe von AT&B1024
(wenn die andere Seite noch Pakete mit
mehr als 1024 Bytes sendet wird die Karte nicht funktionieren - leider
nutzen viele CAPIs 2048 Bytes als Voreinstellung). Die neueste Teles PCI
Karte benötigt den netjet
Treiber, da der Teles Treiber NICHT
funktioniert (diese Karte wird bei cat /proc/pci
als 'TigerJet
Tiger300' angezeigt).
Nun einige Bemerkungen über Teles im allgemeinen (diese sind die
persönliche Ansicht des Autors dieser FAQ und niemand ausser mir ist
dafür verantwortlich) (Anm.d.Übers.: Diese Ansichten teile ich
ebenfalls voll und ganz!
):
Die Geschäftspraktiken von Teles sind sehr Kunden- und Entwickler- unfreundlich verglichen mit anderen Firmen. Selbstverständlich kümmern sich die Entwickler vordringlich um Karten, für die Support geleistet wird und deren Spezifikationen frei verfügbar sind.
Bisher hat sich Teles gegenüber den Entwicklern von I4L sehr unfreundlich verhalten. Es wurde von Teles weder irgenwelche Unterstützung geleistet noch wurden Informationen über den Zugriff auf ihre Karten veröffentlicht. Die Entwickler haben von Anfang an eine Menge an privatem Engagement investiert um diese Karte zum Laufen zu bringen ohne irgendeine Unterstützung zu bekommen. Der Treiber ist also ein Resultat von rein privater Arbeit. Trotzdem brüstet sich Teles auf ihrer Website damit, daß ihre Karten unter Linux laufen ohne die wirklich Verantwortlichen zu nennen.
Noch nicht einmal Firmen, die Teles Karten kaufen und unter ihrem eigenen Namen weiter verkaufen, ist es gelungen, den Support zu verbessern. Das führte dazu, daß sich eine re-branding Firma (!) selbst um eine Genehmigung für den Gebrauch von I4L mit einer Teles Karte in Deutschland bemühen musste.
Aus Verbrauchersicht sollte man sich die Preise für die Hotline ansehen
bevor man Hardware von Teles kauft! Der Autor der FAQ (und der
Übersetzer
) weigert sich, eine Hotline zu benutzen, die 216,- DM
pro Stunde kostet. Berichte über die Qualität und die Wartezeiten
waren nicht immer positiv.
Diese Firma gibt noch nicht einmal Treiber für andere Betriebssysteme wie z.B. Windows kostenlos heraus. Zum Download eines Treibers musst Du in Deutschland eine sehr teure Nummer (0190) anwählen, wo Du etwa DM 1,20 pro Minute zahlst. Nicht, daß es überhaupt ratsam wäre, Windows zu benutzen. Ich wollte es nur erwähnen...
Warnung: Teles hat ihre Karten sehr oft ohne Bekanntgabe geändert ohne den Modellnamen zu ändern. Nach dem Kauf einer Teles Karte kannst Du eventuell feststellen, daß Deine brandneue Karte nicht von I4L unterstützt wird! (Wie es zur Zeit der Fall ist...)
Die Entwickler werden versuchen, neue Teles Karten zu unterstützen sobald Informationen über den Zugriff auf die Karte verfügbar sind und keine anderen Prioritäten vorliegen. Natürlich kannst Du jederzeit einen Patch einsenden.
Diese Karte beinhaltet viele spezielle Eigenschaften in ihrer Firmware und wird von ihrem Linuxtreiber sehr gut unterstützt. Sie ist zur Zeit eine der wenigen ISDN Karten mit denen Du unter ISDN4LINUX Faxe versenden kannst. Ebenso ist es die einzige Karte mit einem CAPI 2.0 Interface. Die neuesten Treiber bekommst Du auf ftp://calle.in-berlin.de/pub/linux/avmb1 oder ftp://ftp.avm.de/cardware/b1/linux/. Die Firmware liegt auf: ftp://ftp.avm.de/cardware/b1/linux/firmware. Die neueste Firmware erlaubt auch das Verfolgen des D-Kanals mit isdnlog ohne den Einsatz einer "umgekehrten" Karte.
Es gibt eine Mailingliste für Probleme mit der AVM B1 auf:
linux-avmb1@calle.in-berlin.de (sende eine Mail an
majordomo@calle.in-berlin.de mit subscribe linux-avmb1 <Deine
Email Addresse>
im Text).
Dies war die erste von ISDN4LINUX unterstützte aktive Karte. Der
Hersteller (
http://www.think.de/
) hat die I4L
Entwickler immer unterstützt. Die ICN benötigt keine Interrupts
(polling). Daher kann man den PC mit vielen von ihnen ohne
Interrupt-Konflikte ausrüsten. Die neueste Firmware sollte auf
ftp://ftp.think.de/pub/isdn4linux/firmware/
zur Verfügung
stehen. Leider wird die ICN nicht mehr hergestellt.
Dieses Verhalten ist typisch für ein Kabel mit falscher Verdrahtung des a/b-Anschlusses. Einige NTs von Quante hatten eine falsche Beschriftung. Sie verursachten genau das beschriebene Verhalten, wenn eine PBX an der Buchse und eine ISDN Karte an dem Stecker des NT angeschlossen waren. Sowie ein Gerät den Bus aktiviert, kann das andere Gerät keine Verbindung mehr aufbauen.
Diese Antwort nimmt an, daß Du über einen installierten internen Bus direkt an den NT angeschlossen bist (ohne ein RJ45 Kabel).
Die einfachste Art zu testen ist die mit einem kleinen Kabel-Tester (der Autor erwarb einen von Conrad Electronics in Deutschland für 29,- DM - folge einfach den leichten Anweisungen).
Anderenfalls hast Du etwas mehr Arbeit. Vertausche Leitung a1 und b1. Wenn das nicht funktioniert, mache das wieder rückgängig und vertausche Leitung a2 und b2. Wenn das immer noch nicht läuft, versuche beide Leitungen zu vertauschen. Solange {a|b}1 und {a|b}2 unter sich bleiben kann nichts passieren. Um sicher zu gehen kannst Du vor dem Einstecken prüfen, daß zwischen Pins 4 und 5 und zwischen Pins 2 und 6 des Steckers keine Spannung anliegt. Zwischen 3 und 4 und zwischen 6 und 5 sollten 40 V, 6 und 3 positiv gemessen werden.
Mit dem Westernstecker funktioniert das ähnlich. 4 Leitungen werden benutzt:
| | | | | | | | 1 2 3 4Du kannst 1 mit 4 oder 2 mit 3 oder beide Paare vertauschen. Vertausche nie die äusseren mit den inneren Leitungen - das würde die RX und TX Leitungen kreuzen und nichts mehr würde funktionieren.
In der Kabel FAQ findest Du mehr Details darüber, welche Leitung wie anzuschließen ist.
Wenn beide Geräte über RJ45 angeschlossen sind, ist eines der beiden Kabel verdreht. Das passiert normalerweise wenn einer der RJ45 Stecker verkehrt herum angeschlossen wurde (a1/b1 sind innen, a2/b2 sind aussen, so wird die Anordnung der Sender-/Empfängerpaare erhalten). Jetzt brauchst Du nur einen neuen Stecker und natürlich Klammern für den RJ45: alter Stecker ab, neuer Stecker (in der richtigen Anordnung) dran.
Viele PBX benutzen nicht standardisierte ISDN-Protokolle auf ihrem
internen Bus. Das kann I4L dazu bringen, eine Warnung "Unexpected
discriminator 0xZZ" (wobei ZZ eine hexadezimale Zahl ist) auszugeben,
wenn es auf unerwartete Frames trifft (einige alte Versionen stürzen
sogar ab). Das kann Deine Logdatei um bis zu 1 MB in 3 Tagen
vergrößern. Die PBX Ackermann Euracom 181
(Discriminator
0xaa) und Ascom
(Discriminator 0x44/0x47) scheinen dafür bekannt
zu sein. Du kannst die Warnung vermeiden indem Du in der Funktion
processctrl()
in processor.c
den switch/case Code
anpasst. Achte darauf, daß die PBX hängen bleiben kann, wenn die
ISDN Karte nicht auf ihre Requests antwortet - übergehe die PBX in
diesem Fall.
Es kann auch sein, daß eine PBX per default das 1TR6 Protokoll anstatt des EuroISDN auf dem internen Bus benutzt. Du musst I4L (oder die PBX) entsprechend konfigurieren. Am besten versuchst Du beide auf das gleiche Protokoll einzustellen.
Auch die MSN kann anders aussehen als Du erwartest. Versuche es mit
verschiedenen Versionen, keine Ziffer (dann nimm 0
, wird in dem
Fall von I4L erwartet), eine Ziffer oder zwei Ziffern oder die gesamte
MSN. Am besten rufst Du ein Gerät (z.B. das ISDN Telefon) auf dem
internen Bus an und schaust nach, was I4L im Logfile schreibt.
Zuletzt solltest Du daran denken, daß Du Deine PBX so einstellen musst, daß sie ankommende Gespräche auf den internen ISDN Bus 'routen' muss.
Bei einer Point-to-Point Konfiguration ('Anlagenanschluss') kannst Du Deine Karte nicht - parallel zur PBX - direkt an den S0 Bus anschließen (dann geht gar nichts mehr). Du musst sie mit dem internen ISDN Bus verbinden. Deine MSN ist dann normalerweise die Durchwahl am Ende der Telefonnummer.
Es ist möglicherweise gar keine Plug 'n' Play Karte - obwohl Teles jetzt auf alle ihre Karten und Kartons PNP druckt. Der Unterschied ist leicht zu erkennen: eine wahre Teles PnP Karte hat die (winzigen) DIP-Schalter zur Einstellung der IO-Addresse nicht mehr.
Diese blinkenden LEDS werden oft durch ein schlechtes Kabel oder einen zu langen oder nicht terminierten Bus verursacht.
Es ist normal. Die ELSA Quickstep 1000 ISA Karte hat einen Hardware
Timer, der nicht durch Software deaktiviert werden kann. Wenn Du ihn
loswerden willst musst Du die Hardware verändern. Frag bei Karsten Keil
nach:
keil@isdn4linux.de