4.3 Unterstützte Hardware

Linux-Mandrake unterstützt eine große Anzahl von Geräten. Die Liste ist bei Weitem zu umfangreich, um sie hier komplett wiederzugeben. Nichts desto weniger wird Ihnen dieses Kapitel dabei helfen, zu bestimmen, ob Ihre Hardware kompatibel ist und wie Sie problematische Geräte konfigurieren.

Eine kontinuierlich aktualisierte Liste finden Sie auf unserer Web-Seite:

Warnung

Rechtlicher Hinweis: Die Liste mit von Linux-Mandrake unterstützter Hardware enthält Informationen über Komponenten, deren Funktionsfähigkeit getestet wurde, und von denen Informationen vorliegen, dass sie unter Versionen von Linux-Mandrake zum Laufen gebracht wurden. Wegen der Vielzahl unterschiedlicher Systemkonfigurationen kann MandrakeSoft jedoch keine Garantie übernehmen, dass ein spezielles Gerät mit Ihrem System einwandfrei funktioniert.

4.3.1 Was nicht unterstützt wird

Einige Hardwaretypen werden nicht durch GNU/Linux unterstützt, entweder da sich die Unterstützung noch in einem frühen Stadium befindet, weil niemand einen Treiber für das Gerät geschrieben hat oder aus anderen, oft guten Gründen. Zum Beispiel:

4.3.2 Informationen über Hardware sammeln

Mittlerweile unterstützt GNU/Linux den überwiegenden Teil aktueller Hardware. Gehört Ihr Gerät nicht zu den im letzten Abschnitt erwähnten, können Sie davon ausgehen, dass es unterstützt wird.

Es gibt allerdings einige Gerätetypen, die GNU/Linux noch Schwierigkeiten bereiten, insbesondere sind das ISA plug'n'play Karten. Doch Sie können Windows benutzen, um mehr über deren Konfiguration in Erfahrung zu bringen (wenn Sie das jeweilige Handbuch gerade nicht finden können :-)). Sollten Sie eine lauffähige Windows Version auf Ihrem Rechner behalten wollen, können Sie diesen Abschnitt erst einmal überlesen und sich erst damit beschäftigen, sofern Probleme unter GNU/Linux auftreten.

Starten Sie Windows. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Arbeitsplatz und wählen Sie Eigenschaften aus. Gehen Sie dann auf die Seite Geräte-Manager und wählen Sie Geräte nach Anschluss aus (Abbildung 4-4).

Abbildung 4-4: Der Windows Geräte-Manager

Falls Sie ISA-Komponenten besitzen (egal ob plug'n'play oder nicht) sollten Sie sich nun Informationen über deren Konfiguration notieren, um sie bei der folgenden GNU/Linux-Installation zur Hand zu haben (Abbildung 4-5).

Abbildung 4-5: Verzeichnisstruktur für ISA Bus

Hier finden Sie nun alle ISA-Geräte. Sollte nur ein einziger Eintrag für den Daten-Port vorhanden sein, ignorieren Sie ihn. Ansonsten prüfen Sie, ob keine Konflikte vorliegen, wählen dann den gewünschten Eintrag an und klicken auf Eigenschaften (Abbildung 4-6).

Abbildung 4-6: Soundkarte

Schreiben Sie sich nun die benutzten Basisadresse(n) (E/A Bereich) und die verwendeten IRQ(s) auf. Bei Soundkarten fügen Sie Ihren Notizen noch die verwendeten DMA-Kanäle hinzu.

Verfügen Sie über eine plug'n'play-Karte, müssen Sie ihr BIOS, wie in dem vorherigen Abschnitt beschrieben, konfigurieren. Manchmal wird GNU/Linux trotz aller Konfigurationsbemühungen nicht in der Lage sein, die Karte zu erkennen. Dann sollten Sie versuchen, die plug'n'play Funktion der Karte abzuschalten. Verwenden Sie dazu das Konfigurationsprogramm, das der Hersteller der Karte beigelegt hat (natürlich nur, sofern er das getan hat). Starten Sie dieses Programm, setzen Sie die Konfigurationsparameter so, wie Sie sie aufgeschrieben haben und schalten Sie anschließend mit diesem Programm plug'n'play ab. GNU/Linux sollte nun in der Lage sein, das Gerät zu erkennen.

Um Soundkarten müssen Sie sich kaum Sorgen machen. In den meisten Fällen werden sie automatisch konfiguriert. Sie können diese andernfalls nach der GNU/Linux Installation einrichten (siehe HardDrake: Hardware konfigurieren).


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