9.3 Arbeiten mit virtuellen Arbeitsflächen

9.3.1 Ein wenig Praxis

Wenn Sie dieses Handbuch kontinuierlich lesen, sollte immer noch das KDE Hilfezentrum auf der ersten virtuellen Arbeitsfläche offen sein.

Klicken Sie nun auf das Symbol für die zweite virtuelle Arbeitsfläche. Starten Sie dort KWrite durch klicken auf das zugehörige Symbol (). Reduzieren Sie das erscheinende Fenster etwa auf ein Viertel der Arbeitsfläche und platzieren Sie es in der unteren rechten Ecke. Es sei hier angemerkt dass die Arbeitsfläche erstmal vollständig leer scheint, wenn Sie auf eine Neue wechseln.

Gehen Sie nun auf die dritte virtuelle Arbeitsfläche und starten Sie Konqueror, indem Sie auf das entsprechende Symbol () klicken.

Der Übersichtsbereich der virtuellen Arbeitsflächen sollte nun folgendermaßen aussehen:

Abbildung 9-3: Beispiel für virtuellen Arbeitsflächen

Jede der vier Schaltflächen repräsentiert eine virtuelle Arbeitsfläche. Durch klicken auf die zweite Arbeitsfläche, finden Sie wieder Ihren Texteditor. Durch gleichzeitiges drücken der Taste Strg mit einer Funktionstaste bringt Sie ebenfalls auf die entsprechende virtuelle Arbeitsfläche. So gelangen Sie etwa durch die Tastenkombination Strg+F1 zurück auf die Arbeitsfläche wo das Hilfezentrum auf Sie wartet.

9.3.2 Fenster anheften oder verschieben

Klicken Sie nun auf den Reißbrettstift, den Sie an der linken oberen Ecke sehen können (). Der Übersichtsbereich sollte nun folgendermaßen aussehen:

Abbildung 9-4: Beispiel für virtuellen Arbeitsflächen

Die Reißzwecke hat ihr Aussehen geändert, sie haben das Fenster quasi an die Arbeitsfläche gepinnt ().

Wenn Sie nun die Arbeitsfläche wieder wechseln (gehen Sie etwa auf den zweiten Arbeitsbereich) kommt das Hilfezentrum nun immer mit. Wechseln Sie nun einmal die Kategorie (gehen Sie etwa zurück zu den Handbuchauszügen). Wenn Sie jetzt zurück auf die erste Arbeitsfläche wechseln, werden Sie merken, dass auch dort die Handbuchauszüge im Hilfezentrum zu sehen sind. Es handelt sich also nicht um eine Kopie des Fensters, sondern es ist immer das selbe, was sie sehen.

Klicken Sie erneut auf die Reißzwecke, um das Fenster wieder zu lösen.

Im praktischen Betrieb werden Sie häufiger das Problem haben, dass Ihnen irgendwelche Fenster im Weg sind. Sie können diese natürlich minimieren - hier ist eine andere Möglichkeit. Gehen Sie in die Kopfleiste des Hilfezentrums und führen Sie einen Rechts-Klick aus. Wählen Sie den Menüpunkt Auf Arbeitsfläche->Arbeitsfläche 3.

Das Fenster verschwindet. Sie haben es jedoch nicht geschlossen. Wenn Sie auf den Übersichtsbereich schauen werden Sie feststellen, dass der Umriss nun auf der dritten Arbeitsfläche zu sehen ist. Gehen Sie dort hin, und Sie werden das Fenster wieder finden. Sie haben es dort hin verschoben.

9.3.3 Anzahl und Namen der virtuellen Arbeitsflächen

Anhand Ihrer Arbeitsgewohnheiten können Sie sicher abschätzen, wieviele dieser virtuellen Arbeitsflächen Sie benötigen. Führen Sie einen Rechtsklick auf dem Übersichtsbereich aus und wählen Sie Persönliche Einstellungen... in dem erscheinenden Kontextmenü.

Abbildung 9-5: Einstellen der virtuellen Arbeitsflächen

Oben rechts sehen Sie einen Schieberegler, mit dessen Hilfe Sie die Anzahl der Arbeitsflächen einstellen können. Im Beispiel wurde die Anzahl auf sechs erhöht, Sie können jedoch bis zu sechzehn verwenden (beachten Sie aber, dass dafür natürlich sehr viel Speicher benötigt wird!).

Sie können den einzelnen Arbeitsflächen sogar Namen geben: In unserem Beispiel werden die ersten vier anhand ihrer Verwendung betitelt. Auch das ist wieder eine Möglichkeit, Ihre Arbeit besser zu organisieren. Um die Namen zu sehen, müssen Sie zuerst einmal Ihre Einstellungen durch betätigen der Schaltfläche OK. Gehen Sie anschließend wieder auf den Übersichtsbereich und führen Sie einen Rechtsklick aus. Wählen Sie dann im Kontextmenü Name aus. Anschließend werden Sie in den Flächen die Namen sehen. Allerdings verlieren Sie dadurch die Möglichkeit, die Fensterumrisse zu sehen.


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