Das K Desktop Environment

5.2. Beschreibung der Funktionen

5.2.1. Durchsuchen des Netzwerkes

Komba2 durchsucht das Netzwerk nach dem Start. Sie können in dieser Zeit einen Erneut laden nicht durchführen.

In diesem Abschnitt werden tiefergehende Details von Komba2 erklärt sollten Sie sich dafür nicht interessieren können Sie im folgenden Abschnitt weiterlesen. Komba2 begrenzt die Anzahl der Suchprozesse auf max. 10. Wobei es drei verschiedene Suchprozesse gibt. Alle anderen Aufträge werden in einer Warteschlange verwaltet. Begonnen wird mit der Suche eines Masters für die eigene Arbeitsgruppe (der Eintrag in der smb.conf, siehe auch Erste Schritte ) mit dem Befehl
 % nmblookup -M MeineArbeitsgruppe

Der gefundene Rechner ist der Masterbrowser der Arbeitsgruppe und wird jetzt durchsucht, dabei zeigt er seine Freigaben, alle ihm bekannten Rechner der eigenen Arbeitsgruppe, sowie alle anderen registierten Arbeitsgruppen und ihre Masterbrowser.
 % smbclient -L MeineArbeitsgruppe_Master

Je nach Einstellung in der Konfiguration von Komba2 werden die gefunden Rechner ebenfalls genauso durchsucht.

Zur gleichen Zeit wird der Rechner nach seiner IP und seinen NetBIOS™-Namen durchsucht.
 %nmblookup RechnerName -S

Der dritte Process ist die IP-Breichssuche. Diese Funktion ist in Komba integriert und sucht jede IP nach Rechnern ab. Vergleichbar wäre der Befehl :
 % nmblookup "*" -U IP-Adresse

Da wie oben bereits erwähnt nur jeweils 10 Prozesse gleichzeitig für jede Suche zugelassen werden, kann es in grösseren Netzwerken 1 Min. oder länger dauern bis das Durchsuchen des Netzwerkes abgeschlossen ist.

5.2.2. Einbinden von Freigaben

Es sind zwei Varianten des Einbindens möglich. Benutzen Sie Einbinden wird Komba2 die Freigabe im Standardverzeichnis ein Verzeichnis des Rechnernamens anlegen und in diesem ein Verzeichnis mit dem Namen der Freigabe. In das Freigabeverzeichnis wird Komba2 die gewählte Freigabe einbinden(mounten).

Benutzen Sie Einbinden nach wenn Sie die Freigabe in ein anderes als das Standardverzeichnis einbinden wollen. Sie erhalten ein Auswahldialog in dem Sie das Verzeichnis angeben können. Für dieses Verzeichnis benötigen Sie Schreibrechte.

Nach dem Einbinden der Freigabe wird je nach Einstellung der Konqueror mit dem Freigabeverzeichnis geöffnet.

Sollten Sie eine Freigabe nach dem Einbinden nicht benutzen können (Verzeichnis ist nicht vorhanden) und diese Verbindung mit Komba2 auch nicht mehr lösen können, benutzen Sie als Root-Benutzer
 % umount einbindepfad

Dieses Problem liegt an Samba. Dem Author ist bisher keine andere Möglichkeit bekannt.

5.2.3. Senden von Nachrichten

Mit Komba2 können Sie auch Nachrichten an andere Rechner verschicken. Dafür werden die Message Services benutzt. Einige Einschränkungen sind dabei zu beachten. Windows 98™ Rechner benötigen ein Tool zum Anzeigen der Nachrichten (z.Bsp. WinPopup), Windows NT™ und Windows 2000™ haben die Anzeige solcher Nachrichten integriert. Samba-Rechner benötigen auch zusätzlich ein Tool (z. Bsp. KPopup)

Rechner können auch mehrere Messagenamen haben. Dies macht sich bei NT Netzwerken vorteilhaft, da jeder angemeldete Benutzer einen Messagenamen des Benutzers auf dem Rechner hat. Wird dem Benutzer ein Nachricht gesendet erhalten alle Rechner auf dem der Benutzer eingeloggt ist ein Nachricht.

Bei Benutzung der Möglichkeit an Arbeitsgruppen oder das ganze Netzwerk eine Nachricht zu senden, wird die Nachricht nur an die Rechnernamen gesandt.

5.2.4. Passwörter

Jede Arbeitsgruppe, jeder Rechner und jede Freigabe kann in Komba2 ein eigenes Passwort haben. Hat ein Eintrag kein Passwort benutzt es das Passwort des höheren Eintrages.

Beispiel :

Eine Arbeitsgruppe (oder Domaine) hat ein Passworteintrag. Alle Rechner und Freigaben in dieser Arbeitsgruppe die keinen eigenen Passworteintrag haben nutzen das Passwort der Arbeitsgruppe. Hat ein Rechner in dieser Arbeitsgruppe einen Passworteintrag so nutzen alle Freigaben dieses Rechners das Passwort des Rechners.

Passworteinträge können gelöscht werden in dem man den Benutzernamen und das Passwort frei lässt.

Sollten Sie eine Freigabe haben die kein Passwort aktzeptiert. Der Rechner jedoch eines benötigt. Tragen sie als Benutzernamen "guest" ein. Das Passwort lassen sie leer.

Wenn Sie die Option sichern auswählen wird das Passwort in der Konfigurationsdatei gespeichert. Lesen Sie dazu bitte Passwort konfigurieren bevor Sie diese Option benutzen.

Mit speichern in geben Sie an wo das Passwort gespeichert werden soll. So könne Sie im Passwortdialog für den Rechner das Passwort für die gesamte Arbeitsgruppe setzen.