Zusammenfassung
Dieses Werkzeug erlaubt es Ihnen einen neu
angeschlossenen Drucker an Ihrem PC oder einen Computer als
Druckerserver für einen gerade ins Netzwerk integrierten Drucker
einzurichten.
Wenn Sie PrinterDrake zum ersten Mal starten, befindet es sich in einem von 3 Zuständen:
Das Programm konnte keinen lokalen Drucker finden. Sie haben jedoch die Möglichkeit, Netzwerkdrucker zu benutzen. Drücken Sie in diesem Fall die Schaltfläche .
Wählen Sie Lokales CUPS Drucksystem falls Sie Ihren Computer als Druckerserver für einen Netzwerkdrucker in Ihrem Netzwerk einrichten wollen.
Die benötigte Software wird installiert und es öffnet sich der Einrichtungsdialog (Abbildung 2.12, „Druckerverwaltung“). Klicken Sie zur Installation des Netzwerkdruckers auf .
Wählen Sie die Option Remote Server wenn Sie Drucker benutzen wollen, die von einem anderen CUPS Druckerserver im Netzwerk verwaltet werden. Ihre Anwendungen können dann sofort auf alle von diesem Druckserver verwalteten Drucker zugreifen. Dazu müssen Sie nur den Hostnamen oder die IP-Adresse des Servers im unteren Feld eingeben.
Anschließend erscheint der Einrichtungsdialog (Abbildung 2.12, „Druckerverwaltung“). Die Karteikarte Auf anderen Rechnern konfiguriert enthält eine Liste aller verfügbaren Netzwerkdrucker.
Falls vorher bereits ein Drucker eingerichtet wurde, wird der neue Drucker automatisch installiert. Anderenfalls erscheint eine Bestätigungsabfrage.
Bestätigen Sie einfach die automatische Installation des neuen Druckers. Danach erscheint der Einrichtungsdialog (Abbildung 2.12, „Druckerverwaltung“). Prüfen Sie, ob die Druckerparameter Ihren Wünschen entsprechen („Einen Drucker erneut konfigurieren“).
In diesem Fall erscheint der Einrichtungsdialog sofort (Abbildung 2.12, „Druckerverwaltung“). Überprüfen Sie, ob die Parameter des Druckers Ihren Wünschen entsprechen („Einen Drucker erneut konfigurieren“).
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Falls Ihr Drucker automatisch hinzugefügt wurde sollten Sie jetzt die Konfiguration überprüfen. Wählen Sie den Drucker aus der Liste, klicken Sie auf und markieren Sie Druckeroptionen. |
Der Einrichtungsdialog (Abbildung 2.12, „Druckerverwaltung“) besitzt zwei Bereiche, von denen der erste sich mit lokal angeschlossenen Druckern (Configured on this machine)) und der andere mit Druckern im Netzwerk (Auf anderen Rechnern konfiguriert) befasst. Die sechs Schaltflächen darüber starten verschiedene Verwaltungsarbeiten:
Drucker hinzufügen: startet den Druckereinrichtungsassistenten;
Als Standard setzen: setzt den ausgewählten Drucker als Standarddrucker ein wenn für einen Druckvorgang kein bestimmter Drucker angegeben wird. In der Spalte Def. erscheint ein Kreuz neben dem entsprechenden Drucker.
Bearbeiten: öffnet den Einrichtungsdialog (siehe „Einen Drucker erneut konfigurieren“).
Löschen: entfernt den ausgewählten Drucker aus der Liste der verfügbaren Drucker.
Aktualisieren: aktualisiert die Liste durch neu hinzugekommene oder entfernte Drucker, besonders bei Netzwerkdruckern.
(erscheint nur, wenn ein lokales Netzwerk vorhanden ist): Standardmäßig benutzt Ihr System alle lokalen Drucker und Drucker im lokalen Netzwerk. Klicken Sie hier, wenn Sie keine Netzwerkdrucker verwenden oder den Zugriff des Netzwerkes auf Ihren lokalen Drucker einschränken wollen. In diesem Dialog können Sie auch den Zugriff auf andere Druckerserver ausserhalb Ihres lokalen Netzes einrichten.
![]() | Anmerkung |
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Mit -> erhalten Sie Zugang zu weiteren Optionen des Einrichtungsdialogs. Siehe „Experten-Modus“. |
Betätigen Sie die Schaltfläche Drucker hinzufügen, um den Einrichtungsassistenten zu starten. Durch Betätigen der Schaltfläche oder gelangen Sie von Schritt zu Schritt. Die Schaltfläche beendet den Assistenten.
Der erste Schritt ermöglicht Ihnen die automatische Erkennung von lokalen Druckern, Netzwerkdruckern und Druckern an SMB-(Windows®)-Servern. Versuchen Sie zunächst die gewünschten Druckertypen automatisch erkennen zu lassen. Der nächste Schritt zeigt dann alle gefundenen Drucker. Wenn der Drucker, den Sie einrichten möchten, dabei ist, wählen Sie ihn, klicken Sie auf und fahren Sie mit Abbildung 2.19, „Ausdruck einer Testseite“ fort. Andernfalls wählen Sie die Manuelle Einrichtung und fahren bei Abbildung 2.18, „Benennen des Druckers“ fort. Wenn die automatische Erkennung versagt, deaktivieren Sie die Optionen für automatische Erkennung, klicken auf und folgen den nachfolgenden Anweisungen.
Sie müssen zuerst angeben, mit welchem Anschluss der Drucker verbunden ist: Parallelport oder USB.
Sie werden dann gefragt, ob es sich um ein Multifunktionsgerät von HP oder Sony handelt. Sollte dies der Fall sein, werden die notwendigen Pakete nachinstalliert, so dass Scannen und Foto-Speicherkarten-Zugriff mit diesem Gerät ebenfalls funktionieren.
Anschließend sehen Sie die Liste der unterstützten Druckermodelle. Es ist eine Baumstruktur, mit Herstellernamen vorne und Modellbezeichnung folgend. Wählen Sie Ihr Druckermodell oder eines, das zu Ihrem Drucker kompatibel ist (Abbildung 2.16, „Auswahl des Druckermodells“).
Wenn Sie einen Treiber installieren wollen, den Sie vom Hersteller des Druckers erhalten haben klicken Sie auf und wählen Sie das Medium, das die PPD-Datei enthält. Anschließend bestätigen Sie die folgenden Dialoge um die eigene PPD-Datei zu nutzen.
Sie bekommen dann die druckerspezifischen Treiber-Parameter angezeigt (Abbildung 2.17, „Druckerspezifische Einstellungen“). Es ist wichtig, dass Sie die richtige Papiergröße auswählen (und bei Tintenstrahldruckern auch den Typ der installierte(n) Tintenpatrone(n)), da Sie sonst fehlerhafte Ausdrucke bekommen können.
![]() | Anmerkung |
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Es sei hier angemerkt, dass eine höhere Druckqualität normalerweise mit einem erheblichen Geschwindigkeitsverlust und höherem Verbrauch von Toner oder Tinte erkauft werden muss. |
Sie müssen dann dem Drucker einen Namen geben, um ihn einfacher identifizieren zu können. Sie können auch die optionalen Punkte Beschreibung und Standort ausfüllen (Abbildung 2.18, „Benennen des Druckers“).
Letztendlich werden Sie gefragt, ob Sie eine Testseite drucken wollen. Es stehen zwei Testseiten zur Verfügung (Abbildung 2.19, „Ausdruck einer Testseite“) und es ist ratsam zumindest eine davon auszudrucken. So können Sie sofort eventuelle falsche Einstellungen korrigieren. Nach einigen Augenblicken sollte der Drucker mit dem Ausdruck beginnen.
Glückwunsch, Sie können jetzt jederzeit drucken! Falls Sie mit dem Ausdruck nicht zufrieden sind, beantworten Sie die entsprechende Frage mit und Sie gelangen zurück zum Einrichtungsmenü (Abbildung 2.20, „Existierenden Drucker ändern“) wo Sie die Einstellungen korrigieren können (siehe „Einen Drucker erneut konfigurieren“).
Ihr Drucker erscheint nun in der Liste konfigurierter Drucker (Abbildung 2.12, „Druckerverwaltung“).
Durch einen Doppelklick auf einen Drucker in der Liste oder einen Klick auf erhalten Sie eine Liste verschiedener Möglichkeiten, wie in Abbildung 2.20, „Existierenden Drucker ändern“ zu sehen. Jeder Punkt ermöglicht den Zugriff zu einem Schritt des oben erläuterten Assistenten („Der Druckereinrichtungsassistent“). Allerdings sind nun schon Eintragungen in den einzelnen Feldern vorhanden, die Sie nur da, wo nötig, anpassen müssen.
Es gibt einige weitere Optionen:
Drucker Deaktivieren. Mit dieser Option entfernen Sie den Drucker aus der Liste der für die Benutzer verfügbaren Drucker. Eine temporäre Entfernung des Druckers kann beispielsweise nötig sein, um einen in Reparatur befindlichen Drucker nicht in der Liste als verfügbar anzuzeigen. Wenn ein Drucker deaktiviert wird ändert sich die Schaltfläche in Drucker aktivieren.
Wie dieser Drucker genutzt werden kann: zeigt Ihnen Informationen, wie Sie diesen Drucker ansprechen können. Sollte es sich um ein ein Multifunktionsgerät von HP handeln, werden auch die Informationen zum Scannen und zum Zugriff auf Foto-Speicherkarten angezeigt.
Drucker entfernen: Wählen Sie diesen Punkt, wenn Sie den Drucker entfernen wollen.
Wählen Sie den gewünschten Menüpunkt und klicken Sie die Schaltfläche .
Zusammenfassung
Der Expertenmodus (aktiviert durch -> ) bietet drei weitere Möglichkeiten:
Auswahl eines Alternativdruckertreibers. Es gibt häufig unterschiedliche Treiber für den selben Drucker. Sie erhalten im Expertenmodus eine weitere Ebene (Abbildung 2.16, „Auswahl des Druckermodells“) in der Baumstruktur der Druckermodelle, in der Sie den Druckertreiber wählen können.
Installieren vieler verschiedener externer Drucker. Mit diesem Feature können Sie Druckaufträge auf externen Druckern per LPD-Protokoll erledigen, Drucker über Windows®-Server ansprechen, die eine Anmeldung erfordern oder andere beliebige Druckertypen benutzen.
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Im Expertenmodus ist die automatische Einrichtung neuer Drucker beim Systemstart ausgeschaltet. Benutzen Sie statt dessen die Schaltfläche . |
Starten Sie den Druckereinrichtungsassistenten im Expertenmodus, so erhalten Sie am Anfang einen weiteren Schritt.
Es stehen gibt fünf verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zur Verfügung:
: Ein Drucker, der direkt mit Ihrem Rechner verbunden ist (via Parallelport/USB). Diese Geräte sollten normalerweise automatisch erkannt werden.
: Ein Drucker, der im Netzwerk an einem Rechner hängt, der als Drucksystem den alten LPD-Server verwendet.
: Ein Drucker, der direkt an Ihr lokales Netzwerk angeschlossen ist. Das Netzwerk kann automatisch nach Druckern diesen Typs durchsucht und gefundene Drucker erkannt werden wenn die Option Autoerkennung von Druckern aktiviert ist.
: Für Drucker, die an einem Rechner hängen, der seine Geräte über das SMB Protokoll anbietet. Dazu zählen auch Samba-Drucker (die notwendigen Samba-Pakete werden – falls notwendig – nachinstalliert). Das Netzwerk kann auch hier durch Aktivieren von Autoerkennung von Druckern durchsucht werden, aber Modellnamen können hier nicht automatisch ermittelt werden;
: Mit dieser Variante können Sie direkt einen universellen Ressourcen-Identifikator (URI) des Druckers eingeben. Sie können das für alle oben aufgeführten Varianten verwenden. Dies ist sinnvoll, wenn Ihr Systemadministrator Ihnen die direkte Drucker-URI angibt.