Dieser Teil vom
Rpmdrake ist für die Einstellung der Paketquellen
zuständig. Wie Sie in Abbildung 7.5, „Der Softwarequellen-Verwaltung“ sehen können,
sind hier drei Quellen konfiguriert: „Installation CD1“,
„Installation CD2“ und „Installation CD3“. Mit diesem Tool können Sie nun
Software-Quellen hinzufügen: eine Zeitschriften-Cover-CD mit RPMs,
eine Quelle im Internet, usw. Die Checkboxen in der linken Spalte
erlauben eine temporäre Deaktivierung einer Quelle, wodurch die darin
enthaltenen Pakete nicht in der Liste der
„Software-Installation“ auftauchen.
Hier können Sie über mehrere Schaltflächen Aktionen mit den markierten Medien durchführen.
Damit entfernen Sie Quellen, die Sie nicht mehr verwenden wollen. Wählen Sie einfach das betreffende Medium aus und klicken Sie auf diese Schaltfläche.
Hier können Sie die URL oder den relativen Pfad zur Synthese-/HD-Liste ändern (wenn Sie nicht wissen wovon hier die Rede ist, sollten Sie die Einstellungen besser so belassen, wie sie sind und den Dialog mittels verlassen, anstatt durch ).
Falls Sie diese Quelle nur über einen bestimmten Proxy-Server erreichen, können Sie das über die Schaltfläche einstellen. Über die gleichlautende Schaltfläche im Hauptdialogfenster können Sie einen globalen Proxy für alle Quellen einstellen.
Durch diese Schaltfläche gelangen Sie in einen neuen Dialog, in dem Sie eine neue Datenquelle hinzufügen können. Im Beispiel Abbildung 7.6, „RpmDrake ––Quelle hinzufügen“ sehen Sie etwa, wie ein Archiv mit Sicherheits-Updates hinzugefügt wird.
Sie bekommen hier eine Liste aller definierten Datenquellen angezeigt. Markieren Sie, welche Sie aktualisieren wollen. Diese Option ist besonders hilfreich bei externen Quellen. Mit einem Klick auf starten Sie den Vorgang.
Bei der Installation neuer Software ist die Prüfung der Authentizität sehr wichtig. Jedes Paket kann elektronisch mit einem „Schlüssel“ signiert sein und Sie können hier für jede Quelle Schlüssel zulassen oder verbieten. Wie Sie in Abbildung 7.7, „RpmDrake –– Schlüsselverwaltung“ sehen können ist der Schlüssel von Mandrakelinux für das Medium „Installation CD3“ zugelassen. Mit einem Klick auf lassen Sie einen weiteren Schlüssel für dieses Medium zu (lassen Sie dabei, wie bei allen Sicherheitsfragen, äußerste Vorsicht walten) während die Schaltfläche das Entfernen des markierten Schlüssels bewirkt.
Wenn Sie hinter einer Firewall sitzen und dennoch externe Quellen (speziell für Updates) verwenden wollen, können Sie dies durch die Eintragung eines Proxy-Servers tun, durch den Sie ins Internet gelangen bzw. in den Bereich, in dem sich der Paketserver befindet. Normalerweise sollte es ausreichen, das Feld Proxy Host auszufüllen (Abbildung 7.8, „RpmDrake –– Angabe eines Proxyservers“). Sollten Sie zusätzlich auch noch ein Kennzeichen / ein Passwort zur Verwendung des Proxy-Servers benötigen, so geben Sie diese hier ein. Bestätigen Sie Ihre Änderungen durch Betätigen der Schaltfläche .
In einem großen Netzwerk wollen Sie ein Paket oder mehrere möglicherweise parallel auf allen Computern installieren. Diese Schaltfläche öffnet den Dialog zur Einrichtung des „Parallel-Modus“. Da dieser Ablauf aber sehr kompliziert ist und nur eine begrenzte Anzahl von Usern betreffen dürfte, verzichten wir in dieser kurzen Einführung auf weitere Details zu diesem Thema.
Wie Sie in unserem kurzen Rundgang durch die Rpmdrake Dialoge sehen konnten, ist es wirklich recht einfach, die Software Ihres System zu verwalten oder etwas zu löschen, wenn Sie mehr Plattenplatz benötigen.