Um einige spezielle Wörter vom normalen Fließtext hervorzuheben, werden verschiedene Schriftsätze verwendet. In der folgenden Tabelle finden Sie Beispiele von speziellen Wörtern und der Gruppen, für die diese stehen sowie Beispiele für den jeweils verwendeten Schriftsatz.
Beispiel | Bedeutung | |
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Inode | Diese Formatierung wird dazu verwendet, einen technischen Begriff hervorzuheben, der im Anhang A, Glossar erklärt wird. | |
ls -lta | Dieser Schriftsatz kennzeichnet Kommandos und Parameter von Kommandos. Er gilt auch für Optionen und Dateinamen (siehe Abschnitt „Kommando-Übersicht“). | |
ls(1) | Hinweis auf eine man-Seite (Manual = Handbuch). Zum Ansehen in der Textkonsole tippen Sie einfach man 1 ls. | |
| Dies wird für Bildschirmauszüge benutzt. Darin sind sowohl Interaktionen mit Ihrem Rechner, als auch Programm-Listings enthalten. | |
localhost | Dieser Schriftsatz wird für alle Daten verwendet, die in keine der oben genannten Kategorien fallen. Beispielsweise könnte dies ein Schlüsselwort aus einer Konfigurationsdatei sein. | |
Konqueror | So werden Applikationen gesetzt. Je nach Kontext können zwar Name und zugehöriger Befehl einer Anwendung gleich lauten, werden aber unterschiedlich formatiert. So werden die meisten Befehle in kleinen Buchstaben geschrieben während die Namen der Anwendungen meist mit einem Großbuchstaben beginnen. | |
Dies wird für Menü-Einträge und Schaltflächen verwendet. Der unterstrichene Buchstabe kennzeichnet einen vorhandenen Tastaturkürzel, mit dem man bei gleichzeitigem Drücken der Taste Alt den Menüeintrag / die Schaltfläche aktivieren kann. | ||
SCSI-Bus | Dies bezeichnet den Rechner oder einen Teil davon. | |
Le petit chaperon rouge | So werden Ausdrücke gekennzeichnet, die in einer anderen Sprache sind, als die, in der das Buch geschrieben wurde. | |
Achtung! | Dies ist natürlich nur für einige spezielle Warnungen reserviert um die Bedeutung der Wörter deutlich zu machen. Bitte laut lesen :-) |
![]() | Anmerkung |
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Dieses Symbol ziert eine Notiz. Es handelt sich dabei meistens um eine Bemerkung, die im aktuellen Kontext Zusatzinformationen bietet. |
Das folgende Beispiel zeigt Ihnen die Zeichen, die wir normalerweise benutzen werden, um ein Kommando zu erklären:
Kommando <Nicht-Literal> [--option={arg1,arg2,arg3}] [optionale Argumente ...] |
Diese Konventionen stellen einen Standard dar und Sie werden sie wahrscheinlich auch an anderen Stellen finden, wie beispielsweise den Handbuchauszügen des Systems (auch man-Seiten genannt).
Die spitzen Klammern „<“ (kleiner als) und „>“ (größer als) bezeichnen ein Pflicht-Argument, das Sie nicht wörtlich abschreiben dürfen, sondern an Ihre Bedürfnissen anpassen müssen. So steht etwa <Dateiname> für den Namen einer tatsächlich existierenden Datei. Wenn dies bla.txt ist, so sollten sie auch genau dies einsetzen und nicht <bla.txt> oder gar <Dateiname>.
Die eckigen Klammern „[“ und „]“ bezeichnen optionale Parameter, die Sie beim Kommando-Aufruf verwenden können, aber nicht müssen.
Die Punktreihe („...“) bedeutet, dass beliebig viele Optionen benutzt werden können.
Die geschweiften Klammern „{“ und „}“ beinhalten Argumente, die Sie an dieser Stelle benutzen können. Eines davon muss hier stehen.
Sie werden manchmal aufgefordert Tastenkombinationen zu drücken. Sie sehen im Text etwa Strg-R. Das bedeutet, dass Sie die Taste Strg drücken sollen und so lange gedrückt halten müssen, bis Sie die Taste R gleichzeitig gedrückt haben. Entsprechendes gilt für die Alt- und die Umschalt-Taste.
Es kann Ihnen auch folgendes begegnen: -> (Strg-R) Das bedeutet: Wählen Sie im Menü des jeweiligen Programms den Menüpunkt . Weiterhin werden Sie informiert, dass Sie alternativ auch die Tastenkombination Strg-R drücken können, um die gleiche Aktion auszulösen.